TEP Untergrundspeicher Außenanlage
Guido Werner/TEP

UGS Kirchheilingen

Der klüftig, porige UGS Kirchheilingen ist eine ehemalige Erdgaslagerstätte im Staßfurtkarbonat (Hauptdolomit), die sich ca. 2 km östlich des Ortes Marolterode in unmittelbarer Nähe des UGS Allmenhausen befindet.

In dem Speicherhorizont können unter den derzeitigen technischen Anschlussbedingungen bis zu 20 Millionen m³ Erdgas gespeichert werden.

Der verdichterlose Betrieb des UGS Kirchheilingen erfolgt voll automatisiert über die Ein-und Ausspeiseanlage des UGS Allmenhausen durch das 24/7 Dispatching der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG.

In 2020 wird der UGS Kirchheilingen durch die TEAG Thüringer Energie AG von der Verbundnetz Gasspeicher GmbH erworben. Die Verbundnetz Gasspeicher GmbH baut den UGS Kirchheilingen bis auf eine Speicherbohrung zurück.

Mit der Verpachtung des UGS Kirchheilingen am 12.01.2023 durch die TEAG Thüringer Energie AG an die TEP Thüringer Energie Speichergesellschaft mbH beginnt der Speichertestbetrieb, der im April 2025 abgeschlossen sein soll.

Während des Speichertestbetriebs erfolgt keine Vermarktung der Speicherkapazitäten durch die TEP Thüringer Energie Speichergesellschaft mbH.

Der UGS Kirchheilingen ist im Rahmen eines mehrjährigen Umstellprojektes für die zukünftige Wasserstoffspeicherung vorgesehen.

Die Eckdaten des UGS Kirchheilingen

Eigentümer TEAG Thüringer Energie AG
Speicherbetreiber TEP Thüringer Energie Speichergesellschaft mbH
Lage Thüringen
Speichertyp Kluft-Porenspeicher
Nutzbares Arbeitsgasvolumen 20 Mio. Nm³ (Stand: 1. Januar 2023)
Anzahl Produktionsbohrungen 1 Vertikalbohrung
In Betrieb seit 1976
Marktgebiet THE
Netzbetreiber  
Speicherbefüllung ONTRAS Gastransport GmbH
Speicherentleerung TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG.
Netzanschlusspunkt TEP Storage Hub
Bauarbeiten am UGS Kirchheilingen der TEP Thüringer Energiespeichergesellschaft
TEP
Bauarbeiten am UGS Kirchheilingen der TEP Thüringer Energiespeichergesellschaft
TEP

Die Zukunft im Blick

Im Rahmen eines mehrjährigen Projektes wird die Möglichkeit der Speicherung von Wasserstoff untersucht. Im Projektverlauf werden neben umfangreichen theoretischen Bewertungen u.a. Probenahmen und Erprobungsbetriebsphasen eingeplant. Bei erfolgreichen Verlauf des Projektes wird perspektivisch die Wasserstoffspeicherung am Standort Kirchheilingen eingerichtet und in das wachsende Wasserstoff-Energiesystem eingebunden.

Aktueller Stand des Wasserstoffprojektes

  • Start vertiefende Untersuchungsphase in 2023
  • Untersuchungsschwerpunkte sind die H2-Eignung des Unterreservoirs sowie die Anforderungen an die Speicherbohrungen

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